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Training für Rettungssportler an der spanischen Küste

Veröffentlicht: 21.04.2022
Autor: Steph Dittschar

Das Training im heimischen Schwimmbad ist für alle unersetzlich, die im Sommer zum Wachdienst an die Küste fahren oder zum Beispiel als Strömungsretter Teil des Katastrophenschutzes sind. Aber ein schön geheiztes Hallenbad bereitet eben nur begrenzt darauf vor, wie es sich im Einsatz an Nord- und Ostsee oder in einem kalten Fluß anfühlt.

Deshalb gehören zum Rettungssport auch die Ocean-Disziplinen in freien Gewässern. Mit dem Board ( ähnlich einem Surfboard ), dem sogenannten Ski ( ein Brandungskajak, das gepaddelt wird ) oder „einfach“ schwimmend gilt es, mit Bojen abgesteckte Strecken zu absolvieren. Außerdem gibt es Lauf-Sprints im Sand.

Zum zweiten Mal nahmen jetzt Sportler aus Baunatal an diesem Training in Roses an der nordspanischen Mittelmeerküste teil. Vier Tage wird dort intensiv trainiert, dann kämpfen die Sportler in Einzel- und Mannschaftsdisziplinen um die besten Plazierungen.

Johanna Overmeyer, Lena Sommer, Marlon Schmidt und Nils Dittschar mußten am ersten Trainingstag ihren Leistungsstand zeigen und wurden in entsprechende Übungsgruppen eingeteilt. Auf dem Programm standen Board und Ski fahren, Athletiktraining und Schwimmen, jeden Tag drei Stunden vormittags und drei Stunden nachmittags. Schon an sich ein anspruchsvolles Pensum, dazu kamen noch Wind, Temperaturen um 14 Grad Luft und 14 Grad kühles Wasser, plus: Wellen! Bis zu zwei Meter vierzig waren sie hoch und warfen Sportler und Material ganz schön zackig ins Wasser und auch auf den Strand, wenn man nicht aufgepaßt hatte. Eine echte Herausforderung, sich immer wieder drauf einzulassen und immer wieder neu zu versuchen, ein bißchen besser mit Wellen und Meer umzugehen.

Leider ging das für unsere Sportlerinnen nicht ohne Blessuren aus und sie mußten den Wettkampf von der Zuschauertribüne aus verfolgen.

Im Einzel konnte sich Nils Dittschar nach den Vorläufen auf dem Board, im Ski und beim Schwimmen für das Finale im Oceanman qualifizieren. Der Oceanman ist ein Rettungssport-Triathlon, bei dem Board fahren, Schwimmen und Ski fahren nacheinander absolviert werden müssen. Nils erkämpfte sich Platz 13 von 28 Teilnehmern, Marlon Schmidt kam in der Gesamtwertung auf Platz 21.

Bei den Mannschaftswettbewerben waren gemischte Teams gefordert. Zum Glück stehen beim „Copa de Roses“ Gemeinschaft, Zusammenhalt und gegenseitige Unterstützung im Vordergrund, und deshalb lieh uns die DLRG Völklingen mit Sabine Averbeck eine versierte Masters-Athletin und hervorragende Ski-Pilotin aus. Zusammen mit Trainerin Steph Dittschar hatten wir so ein komplettes Team und konnten in den Mannschaftswettbewerben starten!

Mit zwei Masterssportlerinnen hatten wir auf jeden Fall den höchsten Altersdurchschnitt in einem überwiegend aus NachwuchssportlerInnen bestehendem Teilnehmerfeld. Trotzdem konnte sich das Team aus Baunatal für das Oceanman-Relay Finale qualifizieren und wurde in der Gesamtwertung 13. von 20 teilnehmenden Mannschaften.

Spanien war auf jeden Fall ein wunderbares und besonderes Trainingslager, anspruchsvoll, aber es waren tolle Erfahrungen und wir freuen uns schon aufs nächste Frühjahr in Roses, denn da wollen wir unbedingt wieder hin!

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